20.09. Pegasus 2024 - wir sind dabei

Schulen adoptieren Denkmale

Nur wenige Bundesländer haben eine solche Dichte an Denkmalen wie der Freistaat Sachsen. Diese zu erhalten, ist eine Aufgabe, die von Generation zu Generation weitergetragen werden muss. Damit schon Jugendlichen bewusst wird, welcher Reichtum sie in Sachsen umgibt, haben das Sächsische Staatsministerium für Kultus, die Landesämter für Denkmalpflege und Archäologie sowie das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden das Projekt „Pegasus – Schulen adoptieren Denkmale“ ins Leben gerufen. Pegasus soll Schülerinnen und Schüler motivieren, sich aktiv mit einem Denkmal auseinanderzusetzen, bringt Kindern und Jugendlichen die spannende Geschichte der sächsischen Denkmale näher – innerhalb des Unterrichtes, außerunterrichtlich oder in organisatorischen Mischformen an außerschulischen Lernorten. Das Lessing-Gymnasium Döbeln beteiligt sich seit zwei Jahren an Pegasus und möchte sich im laufenden Schuljahr mit den archäologischen Grabungen auf dem Gelände von Karls-Erlebnisdorf Döbeln auseinandersetzen.

Um die Schülerinnen und Schüler für die neue Aufgabe zu motivieren und auch, um zu sehen, welche Projekte sich andere Schulen vorgenommen haben, organisierten die Träger des Projektes einen Bildungstag. Der fand in diesem Jahr im Schloss und Park Pillnitz statt. Drei junge Historiker aus den 6. Klassen und aus der 9. Klasse machten sich mit Frau Niekrawietz auf den Weg und näherten sich dem Thema „Gartenkunst und Pflanzenfieber in Schloss und Park Pillnitz in Dresden“ an. Das Programm war interessant und vielfältig. Neben einer allgemeinen Führung zum Schloss Pillnitz bestand die Möglichkeit mit einer Landschaftsgärtnerin, einer Spezialistin für die Orangerie und mit einer Restauratorin ins Gespräch zu kommen. Neben verschiedenen Mitmachangeboten konnten die Schülerinnen und Schüler auch das neue Ringrennkarussell ausprobieren.

Das Ziel des Bildungstages bestand darin, Interesse an der Geschichte Sachsens zu wecken. Ich denke, das hat gut geklappt.

M. Höhme