20. April 2012

Baustelle Stadttheater

– eine Führung mit Manfred Decker

Vielen Mitgliedern des Traditions- und Fördervereins liegt die Zukunft des Döbelner Theaters besonders am Herzen. Viele Erinnerungen sind mit ihm verknüpft - die Kleinstadt Döbeln kann stolz darauf sein, dass sie einen solchen "Musentempel" besitzt. Seit Anfang März 2011 ist das Bühnenhaus eine Großbaustelle, weil dringend nötige Arbeiten im Zuschauersaal und im Bereich der Bühne durchgeführt werden müssen. Im September 2012 soll das Theater dann -schöner als je zuvor- wiedereröffnet werden. Solange wollten wir nicht warten und vereinbarten eine Baustellenführung mit Manfred Decker.

Gemischtes Publikum:
Gemischtes Publikum: Schüler, Eltern, Lehrer und Mitglieder des Fördervereins staunten, wie spannend eine Baustelle sein kann.


Da auch die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums immer wieder das Theater besuchen und hier sogar eigene Inszenierungen aufführen dürfen, wurden die Mitglieder der beiden Theater-AGs mit ihren Eltern zur Baustellenbesichtigung eingeladen. Schule und Verein rücken noch näher zusammen.

Wer kann das schon von sich behaupten?
Wer kann das schon von sich behaupten? Wir besuchten auch den Dachboden des Theaters. Die vielen Rohre hier machen deutlich, dass ein wichtiges Ziel des Umbaus darin besteht, die Belüftung des Zuschauerraums zu verbessern.


Manfred Decker, der die Bauarbeiten koordiniert und viele Jahre Leiter des Hauses war, fesselte durch kenntnisreiche Erläuterungen zu grundsätzlichen Überlegungen bei der Neugestaltung des Zuschauersaales und der Hauptbühne und war aussagefähig selbst zu kleinen technischen Details. Man spürte die jahrzehntelange Verbundenheit mit dem Theater. Es ist ein großes Glück für die Stadt Döbeln und das Mittelsächsische Theater, dass Manfred Decker in seiner Person technischen Sachverstand und das Wissen um die Voraussetzungen für gelungene Theaterarbeit in sich vereint.

Die Führung über die Baustelle fand eine sehr gute Resonanz. Das Angebot, nach der Eröffnung nochmal das fertiggestellte Theater zu besuchen, nehmen wir natürlich gern an.

Michael Höhme