Sprachgebrauch

Lukas Domcik:
Lukas Domcik spricht auf gekonnte Art und Weise und verfügt über einen weiten intellektuellen Horizont. Er bedient sich eines umfangreichen Wortschatzes und schafft es, die Fantasie der Leser anzuregen. Ihm gelingt es, sich sehr abwechslungsreich auszudrücken, ohne zu realitätsfern zu wirken. Vielmehr baut er bewusst immer wieder humorvolle Sequenzen ein und versteht es, den Leser zu unterhalten. Er beherrscht das Spiel mit Ironie und Sarkasmus.

Ralf Scholz:
Der Verlagsleiter des „Lindbrunn –Verlags“, Ralf Scholz, verfügt zwar auch über die, für seinen Beruf notwendige Breite an Sprachgewalt, setzt diese aber ganz anders als Domcik ein. Er nutzt all seine Erfahrung aus, um dem Zeitgeist der Leserschaft gerecht zu werden. Er projiziert seine Vorstellung auf die, bei seinem Verlag unter Vertrag stehenden Autoren und versucht sie durch eine bewusst pathetisch angehauchte Sprachwahl von seinen Visionen zu überzeugen und sie dazu zu bringen, sie zu verwirklichen.
Er wirkt stets gut gelaunt und freundlich. Zumindest hinterlässt er diesen Eindruck bei seinen Autoren. Dies muss er natürlich auch, denn auf sie und den Erfolg ihrer Bücher ist er angewiesen.

Rachel:
Da Rachel aus England kommt, fällt es ihr schwer ein fehlerfreies Deutsch zu sprechen. Allerdings hindert sie diese Tatsache nicht daran, mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ab und zu unterlaufen Rachel kleinere sprachliche Fehler, welche sie aber gekonnt überspielt. Lukas findet die teils lustigen Inkorrektheiten in ihrer Aussprache sogar attraktiv. Flüchtig betrachtet, wirkt ihre, durch den englischen Dialekt verfremdete, Aussprache ein wenig „dümmlich“.
Letzten Endes wirkt Rachel durch ihre unkomplizierte Art zu sprechen aufgeschlossen, jung und dynamisch. Sie strahlt Offenheit und Kontaktfreude aus.

Tony / Tim